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Welche Alternativen bestehen zum Zivildienst?

Zum einen die Möglichkeit den Dienst total zu verweigern oder zu "umgehen", andererseits einen Ersatzdienst zu leisten. Für den Ersatzdienst gibt es drei Möglichkeiten:

Und dann gibts noch die Sonderfälle bei denen man nicht zum Zivildienst herangezogen wird.

Zivildienst Alternativen

Totalverweigerung
Der Weg der Totalverweigerung
steht jedem offen, ist allerdings mit gehörigem Streß verbunden. Bevor der Schritt der Totalverweigerung gegangen wird, sollte man sich sehr ausführlich mit den Konsequenzen auseinandersetzen. Eventuell Gefängnis, vorbestraft und Nachteile bei der Jobsuche sind die unangenehme Seite.
Trotzdem bleibt die Totalverweigerung die konsequenteste Verweigerung
Die Fahnenflucht, beziehungsweise die Dienstflucht bei anerkannten KDV'lern, wird durchschnittlich mit 3-6 Monaten Gefängnis auf 2 Jahre Bewährung verfolgt. Was eine Vorstrafe und einen Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis bedeutet.
Viel mehr Infos zu diesem speziellen Thema gibt es auf der Seite der "Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär".
Hier bekommt man auch Tips wie man die Einladungen zu Musterungen geschickt umgeht, und so ein "heranziehen" lange genug herauszögert, denn: OHNE MUSTERUNG KEINE WEHRPFLICHT- und wer 27 ist, hats so gut wie geschafft.
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Entwicklungshilfe
Wer Entwicklungshelfer ist, bzw. sich darauf vorbereitet einer zu sein, wird nicht zum Zivildienst herangezogen. Um Entwicklungshelfer zu werden, muß man mindestens 20 Jahre alt sein, und nach dem "Entwicklungshelfer-Gesetz" anerkannt sein.
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Anderer Dienst im Ausland
Der 'andere Dienst im Ausland'
muß mindestens zwei Monate länger als der 'normale Zivildienst' dauern, und entspricht in etwa einem Zivildiensteinsatz, mit dem unterschied, daß er im europäischen oder nordamerikanischen Ausland stattfindet.

Die ausländischen Einsätze werden von verschiedenen gemeinnützigen Trägern organisiert und umfassen eine intensive Vorbereitung in Deutschland.
Neben den notwendigen Sprachkenntnissen sollte man sich auch ausführlich Gedanken über die Finanzierung machen, denn für diese Arten des Ersatzdienstes gibt es kein Geld!!! Vielmehr kosten sie ca. 6.000 bis 12.000€, wobei im allgemeinen zumindest Teile von den gemeinnützigen Trägern übernommen werden, und oft Sponsoren oder ähnliches gesucht werden.
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Zivilschutz oder Katastrophenschutz
Der Ersatzdienst
beim Technischen Hilfswerk, dauert zur Zeit 6 Jahre und ist unbezahlt, dafür lassen sich Studium und Beruf parallel ausüben, da in der Regel ein Übungsabend pro Woche abgeleistet wird, und somit noch viel Zeit bleibt. Insgesamt ist die Stundenzahl vergleichbar mit dem eines 'normalen' Zivildienstes.
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Freiwilliges Soziales Jahr
Es ist ab August 2002 auch möglich sich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) als Zivildienst anrechnen zu lassen. Das Jahr (mindestens 12 Monate) kann im In- oder Ausland geleistet werden.
Das ganze wird von anerkannten Trägern durchgeführt.
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Sonderfälle
Dies sind wirk
lich ganz besondere Fälle, bei denen nicht zum Zivildienst herangezogen wird!

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